Feng-Shui verbindest Du auch immer mit Buddha-Statuen, Wasserspielen und Bonsai Bäumen? Keine Sorgen, wir nehmen es Dir nicht böse, wenn das für Dich alles eher nach Esoterikkram klingt. Solltest Du jedoch einen zweiten Blick wagen, kann Feng-Shui echt spannend sein und wohl möglich Deinen Schlaf verbessern.
Den Satz „Dann kann das Chi aber nicht richtig fließen!“, oder so ähnlich, hast Du im Zusammenhang mit Feng-Shui vielleicht schon mal gehört. Richtest Du Deine Wohnung nach Feng-Shui ein, soll die Lebensenergie, das sogenannte Chi, zum Fließen gebracht werden und für Klarheit, Ordnung und Wohlbefinden sorgen. Wie Du nun Dein Bett positionieren solltest und welche Farben Du bevorzugen solltest, damit das Chi so richtig zu fließen anfängt, erfährst Du hier.
Bringe das Chi zum Fließen
Zwischen Tür und Fenster hat Dein Bett nichts verloren. Direkt zwischen Fenster und Tür verläuft nämlich der Chi-Strom. Wenn also jetzt Dein Bett genau dazwischen steht, verläuft der Strom über Deinem Bett und löst somit Unruhe beim Schlafen aus.
Außerdem solltest Du das Kopfteil Deines Bettes an eine Wand stellen, so hast Du einen Schutz im Rücken und fühlst Dich automatisch sicherer. Achte aber darauf, dass Du die Zimmertür im Blick hast und die sogenannte Sargposition, bei der Deine Füße Richtung Tür gerichtet sind, vermeidest.
Spitze Kanten und Ecken, die direkt auf Dein Bett zeigen, wirken als sogenannte Giftpfeile, die Deine innere Ruhe behindern können. Wir empfehlen Dir daher Möbel mit abgerundeten Ecken, da das Chi an organischen und geschwungenen Formen harmonisch entlang fließen kann.
Um Dir vollkommene Ruhe im Schlafzimmer gewährleisten zu können, sprechen wir Dir hiermit ein Verbot für offene Kleiderstangen und Kleiderschränke aus. Zudem solltest Du alles, was Du mit Arbeit assoziierst, in ein anderes Zimmer verbannen.
Nicht zu tief in den Farbtopf greifen
Ob Bettware, Teppich, Wandfarbe oder Kommode – Wenn Du Dein Zimmer nach Feng-Shui gestalten möchtest, solltest Du auf grelle Farben wie Rot, Orange oder Lila verzichten. Greife daher zu dezenten und hellen Farbtönen wie Weiß, Beige, Hellgrau oder Creme.
Weniger ist mehr
Wenn Du jetzt dachtest, dass Feng-Shui Dir Deine geliebten Vasen, Kerzenleuchter und Bilderrahmen wegnehmen wird, kannst Du jetzt entspannt aufatmen. Deko ist generell erlaubt, nur sollte sie auf das Wesentliche reduziert werden. Greife zu organischen Formen und natürlichen Materialien wie Stein und Holz. Glasvasen, Messingschalen und Flechtkörbe sind gern gesehen. Außerdem bewirkt eine reduzierte Einrichtung mit schlichten Möbelstücken, dass die Energie durchgehend fließen kann und Du so dem Idealzustand am nächsten kommst.
Spieglein, Spieglein an der Wand
Wir wissen doch, jeder beobachtet sich gerne im Spiegel. Aber laut Feng-Shui hat der Spiegel im Schlafzimmer nichts verloren. Sie werfen die verbrauchte Energie wieder zurück und sorgen für einen unruhigen Schlaf. Platzierst Du einen Spiegel gegenüber von der Zimmertür, fließt das Chi beim Eintreten in das Zimmer zwar mit ein, prallt aber direkt wieder ab und wird direkt aus dem Zimmer geleitet.
Jetzt wirds schräg
Unter Dachschrägen zu schlafen ist für die meisten sowieso schon nicht die erste Wahl. Man hat kaum Stellfläche und im Sommer schwitzt man sich zu Tode. Auch Feng-Shui ist kein großer Fan von den Platzverschwendern, daher solltest Du sie im besten Falle vermeiden. Es führt kein Weg, um die Dachschrägen herum? Dann stelle Dein Bett parallel zur Schräge oder schlafe nicht direkt unter dem tiefsten Punkt. So minderst Du das „erdrückende“ Gefühl.
Wie Du siehst, ist Feng-Shui doch kein Humbug. Neben unseren Tipps und Tricks kannst Du noch viel mehr tun, um das Chi in Deiner Umgebung in Bewegung zu bringen. Versuche Dich doch mal an unseren Ratschlägen und finde für Dich persönlich heraus, ob und was sich an Deinem Schlaf verändert. Das wird bestimmt ein interessanter Selbstversuch!
Dein BED&ME-Team

Carolin Dampke
Junior Content Manager
Hallo meine Lieben, ich bin Caro und als neues Mitglied des BED&ME Teams bekannt. Selbst ernannte Schlafmütze und gute Laune Mensch. Mit viel Sonne, warmen Temperaturen und guter Gesellschaft kann man mich sehr schnell glücklich machen. Achso und natürlich mit Schokolade