Es ist keine Neuigkeit: Der Sommer ist da und wir schwitzen alle ausnahmslos. Mal mehr, mal weniger. Jedoch sind wir uns einig, wenn es um den Schlafkomfort geht: Es könnte gerade echt besser sein.
Die Hitze macht uns allen zu schaffen – und zwar jedes Jahr aufs Neue. In unserer Sommer-Kategorie auf der Startseite findest Du bereits einige hilfreiche Beiträge, wie Du Dir heiße Sommernächte erträglicher gestalten kannst. Darunter Tipps zum Kühlen des Schlafzimmers oder einen Guide durch die Welt der Sommerbettwäschen. Doch eine Möglichkeit haben wir Dir noch nicht vorgestellt: Spezielle Sommerbettdecken.
Was ist an Sommerbettdecken so besonders?
Bettdecken gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Sie können sich unterscheiden bezüglich ihrer Größe, ihrer Füllung oder des Stoffes. Ein Merkmal, das sie jedoch alle verbindet, ist die außerordentliche Luftdurchlässigkeit und Atmungsaktivität – genau das, was uns in den warmen (oder doch echt heißen) Sommernächten den Schlaf erholsamer macht.
Durch diese besondere Eigenschaft absorbieren die Decken unseren Schweiß leichter und fühlen sich generell nicht so schwer auf der Haut an.
Welche Unterschiede gibt es bei Sommerbettdecken?
Wie in so vielen anderen Bereichen auch, heißt Sommerbettdecke nicht gleich Sommerbettdecke. Unser Schlaf ist so individuell wie unsere Persönlichkeit, weshalb es nicht die eine Sommerbettdecke für alle geben kann. Auf bestimmte Bedürfnisse wird im Besonderen eingegangen.
Unter anderem gibt es spezielle Sommerbettdecken für Kinder. Aber auch Allergiker-Sommerbettdecken oder Sommerbettdecken für Vielschwitzer gibt der Bettenfachmarkt her.
Worauf kannst Du beim Kauf Deiner Sommerbettdecke achten?
Je nachdem, wie Du Deine Bedürfnisse priorisierst oder welche Aspekte für Dich und Deinen Schlaf wichtig sind, solltest Du auf einige Details Deiner potentiellen neuen Sommerbettdecke achten.
Die Größe
Allen voran ist natürlich die Größe wichtig für Dein Wohlbefinden. In unserem Beitrag Schlafen wie im Hotel findest Du eine genauere Ausführung dazu, welche Größen Dir besonderen Komfort bereiten. Generell solltest Du aber an dieser Stelle einfach nach Körpergröße, Matratzengröße und Vorliebe gehen.
Das Gewicht
Hier geht es alleine um Deine persönlichen Präferenzen. Einige Leute schlafen weniger gut, wenn sie sich mit schweren oder mehreren Decken zudecken – andere dahingegen fühlen sich unter mehreren oder Lagen mit mehr Gewicht sicherer und wohler und schlafen somit besser ein. Die Faustformel für schwerere Decken, oft direkt Therapiedecken, liegt bei 10% des eigenen Körpergewichtes. Solange Du darunter bleibst, solltest Du das Gewicht nicht als schwer wahrnehmen.
Ist die Bettdecke allergiegeeignet?
Solltest Du dazu neigen, bei Hausstaub(milben) den einen oder anderen Niesanfall oder sonstige unangenehme Symptome zu bekommen, achte darauf, eine spezielle Allergikerbettdecke auszusuchen. Wichtig dafür ist, dass Du die Bettdecke waschen kannst – auch bei hohen Temperaturen. Interessant für Dich könnte auch der Beitrag zu Allergikerbettwäsche sein.
Ist die Bettdecke vegan?
Viele Bettdecken (und auch Kissen) sind noch mit Daunen befüllt, die von Tieren kommen. Sollte das für Dich keine Option sein, gibt es selbstverständlich auch immer mehr vegane Varianten für Sommerbettdecken und sonstige Bettwaren. Achte einfach auf Stoff und Füllung. Beides ist immer direkt angegeben. Mit Bettdecken aus Baumwolle, Leinen, Hanf oder Lyocell zum Beispiel kannst Du nichts falsch machen. Baumwolle eignet sich sowie aufgrund ihrer schlaffördernden Stoffeigenschaften sehr gut für Bettdecken und Bettwäschen sowie Pyjamas.
Wie intensiv schwitzt Du nachts?
Wir Menschen können nachts auch zu kälteren Jahreszeiten zwischen 500 Milliliter und einem Liter Schweiß pro Nacht produzieren. Bettdecke und Co. müssen also generell viel Flüssigkeit aushalten. Natürlich ist dies aber nur ein Durchschnittswert – mehr oder weniger ist ebenso normal. Solltest Du Dir Deiner Schweißintensität bewusst sein, kannst Du beim Bettdeckenkauf darauf achten.
Das Material
Sommerbettdecken sind in der Regel entweder aus Cashmere, Baumwolle, Seide oder Daunen gefertigt. Für einen Überblick, welches Material sich für Dich am besten macht – auch im Hinblick auf die oben genannten zu beachtenden Faktoren -, folgt eine kleine Auflistung der wichtigsten Eigenschaften der handelsüblichen Materialien.
Cashmere
leicht, reißfest, weist Schmutz und unangenehme Gerüche ab
Baumwolle
kann sehr heiß gewaschen werden, sehr saugfähig, reißfest wenn nass
Seide
weich, geschmeidig, knitterarm, dünnes kühlendes Material (eignet sich jedoch auch für den Winter), allergikergeeignet
Daunen
leicht durch wenig Füllung, allergikergeeignet
Ist die Bettdecke Öko-Tex zertifiziert?
Um sicher zu gehen, dass Deine Sommerbettdecke schadstofffrei ist, solltest Du auf das Öko-Tex Logo achten.
Wo kannst Du Sommerbettdecken kaufen?
Bei BED&ME kannst Du ganz unterschiedliche Sommerdecken online kaufen. Für einen kleinen Einblick stellen wir Dir heute drei unserer Käuferlieblinge vor.
Formesse Sommerdecke, Bella Donna
- Material: 35% Lyocell (Tencel), 41% Baumwollzwirn, 24% Polyester
√ kein Beziehen
√ mit Aloe-Vera & Seidenprotein
√ Öko-Tex zertifiziert
OBB, Ballerina Edition, leichte Daunendecke
- Material: 100% Baumwolle
- Füllung: 90% Daunen, 10% Federn
- Füllgewicht: 250g
√ allergikergeeignet
√ waschbar bei 60 Grad
√ Öko-Tex zertifiziert
Formesse Sommerdecke, Bella Donna
- Material: 35% Lyocell (Tencel), 41% Baumwollzwirn, 24% Polyester
√ kein Beziehen
√ mit Aloe-Vera & Seidenprotein
√ Öko-Tex zertifiziert
Tipp zum Schluss
Damit Du lange etwas von Deiner Sommerbettdecke hast, sollest Du sie regelmäßig auslüften lassen – neben dem sie ab und zu in die Waschmaschine gehört. Dazu schüttele sie einmal kräftig aus und hänge sie an einer gut durchlüfteten Stelle auf. Am besten öffnest Du dazu das Fenster ein paar Stunden. Aber auch Balkon oder Garten eignen sich gut, sofern die Sonne nicht stundenlang direkt auf die Bettdecke scheint.
Solltest Du noch am Überlegen sein, ob sich eine Sommerbettdecke für Dich wirklich lohnt, vielleicht, weil Du gar nicht so viel Platz im Schrank für unterschiedliche Arten von Decken hast, hier noch ein Tipp: Anstatt einer Sommerbettdecke kannst Du Dir ansonsten auch eine Duo-Decke anschaffen. Diese lassen sich ganz einfach aneinander knöpfen und wieder voneinander trennen. So hast Du im Winter eine ordentliche warme und im Sommer eine kühlende Decke.
Dein BED&ME Team

Pia Laukart
Junior Content Manager
Hallo alle miteinander, mein Name ist Pia. Ich bin das Gesicht hinter diesem Magazinbeitrag – und hinter vielen anderen. Begeistern kann man mich mit ganz simplen Dingen: Mit einer ordentlichen Mütze Mittagsschlaf, ein paar Sonnenstrahlen auf der Nasenspitze und einer Kuscheleinheit von meiner Fellnase Paul – dem besten Kater der Welt.